Wieder kein Glück

HSG Bad Blankenburg : HCA 34:30 (16:13)

Die Alligatoren traten am ungeliebten Sonntag ohne ihren Kapitän Alex Weber (verletzt), ohne ihren Abwehrchef Frank Seifert und ohne Justin Thäder (beide arbeitsbedingt) die schwere Reise nach Bad Blankenburg an. Die ersten Minuten sollten dann auch alle Befürchtungen bestätigen. Zu viele unmotivierte Würfe und technische Fehler nutzte Bad Blankenburg gnadenlos zum 4:0 und etwas später zum 8:3. Bis zur Halbzeit konnte sich der HCA etwas stabilisieren und nutzte seinerseits Unkonzentriertheiten des Gastgebers. So konnte man das Halbzeitergebnis einigermaßen gestalten. Beim 16:13 wurden die Seiten gewechselt.

Doch auch in der zweiten Halbzeit konnten die Alligators nicht fehlerfrei agieren, und so musste man einen weiteren Rückstand hinnehmen. Beim 24:18 Mitte der Halbzeit gab keiner in der Halle mehr einen Pfifferling auf die Aschersleber. Doch da hatten die nun entsetzten Heimzuschauer nicht mit der Kampfkraft der Krokodile gerechnet. Eine umgestellte Deckung und Tore aus allen Aufbaupositionen verunsicherten die Hausherren dermaßen, dass der HCA 7 Minuten vor Schluss ausgleichen konnte. Dreimal konnte man dies tun, doch das Glück auch die Führung zu erzielen, blieb den Gästen, trotz Chancen, verwehrt. In den letzten beiden Minuten spielten die Alligatoren dann Alles oder Nichts. Das hätte man nicht machen sollen. So klingt das Endresultat 34:30 wie eine klare Angelegenheit, welche es aber wirklich nicht war. Die Kampfmoral ist beim HCA intakt, jedoch fehlt ein Erfolgserlebnis.