Am Ende half alles nichts (1.Männer)

HCA : HSV Bad Blankenburg 20:27 (10:12)

Es war wohl eins der wenigen Spiele in denen man viel Aufwand betreibt, der am Ende nicht belohnt wird. Allerdings war auch schon vor dem Spiel klar, dass es sehr schwer werden wird, wenn man die Punkte hier behalten wollte. Der Gast aus Blankenburg legt auch gleich los wie die Feuerwehr. Mehr als 8 Minuten brauchte der HCA um sein erstes Tor zu erzielen. Da hatte der Tabellendritte aber schon 5mal genetzt. Auch in den folgenden Spielminuten wurde es nicht viel besser. Zwar mühte sich die Wartmann Truppe nach Kräften, aber den richtigen Zugriff zum Spiel bekamen sie nicht. Entweder bremsten sie sich durch technische Fehler selbst aus oder der Gegner war den berühmten Schritt schneller. Da wurden Erinnerungen an die 25:18 Niederlage aus dem Hinspiel wach. Ab der 20. Minute konnte sich der HCA endlich für seine Anstrengungen belohnen. Aus dem 5:9 Rückstand wurde der 10:12 Halbzeitstand.

Im zweiten Spielabschnitt lief es besser. Beiden Mannschaften agierten auf Augenhöhe. Leider wurden die Bemühungen in den Folgeminuten immer wieder durch Zeitstrafen unterbrochen. Acht der insgesamt 11 Zeitstrafen wurden in der 2. Halbzeit ausgesprochen. Dies sollte am Ende auch das Spiel mit entscheiden, denn die Blankenburger mussten in der gleichen Zeit nur viermal auf die Strafbank. Innerhalb von 6 Minuten setzte sich der Gast vom 14:15 auf 14:20 ab. So mussten sie den Vorsprung in der Schlussviertelstunde nur noch verwalten und gewannen am Ende klar mit 20:27. „Aufgrund der vielen Fehler meiner Mannschaft geht der Sieg in Ordnung, auch wenn er um einige Tore zu hoch ausfiel. Die Einstellung hat trotzdem gestimmt.“ fasste der Trainer die Partie zusammen.