Auf und Ab in Jena

HBV Jena 90 : HCA 24:26 (12:9)

Die Alligatoren waren gut in die Corona-Saison gestartet. Nach zwei Siegen folgte eine unglückliche Niederlage in Halle und eine verdiente gegen Plauen-Oberlosa. Der HCA war wieder angekommen im Kampf um den Klassenerhalt. Somit war klar, dass man beim schlechter gestarteten HBV Jena schon ein wenig im Zugzwang war, um diesen Abwärtstrend zu stoppen.

Dementsprechend motiviert gingen die Alligatoren in das Spiel und führten nach 10 Minuten bereits mit 6:2. Vor allem Filippov‘s Tore und die Paraden von Mevissen im Tor sollten die entsprechende Ruhe für das Weitere geben. Aber es kam mal wieder anders. Eine Flut von technischen Fehlern, viele davon in Überzahlsituationen, ließen Jena wieder herankommen und vorbeiziehen. Der Halbzeitstand von 12:9 für den Gastgeber zeigt die Schwächen des HCA im Angriff deutlich.

So sollte es zunächst auch in der zweiten Hälfte weitergehen. Nach drei Minuten hatten die Alligatoren bereits zwei 2-Minutenstrafen kassiert und lagen mit 9:14 zurück. Das ließ schlimmes erahnen. Doch auch hier kam es wiedermal anders und zweitens als man denkt. Filippov traf wieder, Balint zog nach und der erfahrene Weber machte in der Schlussphase kurzen Prozess. Trotz dieser Steigerung im Angriff blieb allerdings die technische Fehlerquote sehr hoch und so bedurfte es schon einer Superleistung im Tor, um den Sieg in diesem „Abstiegs“-Duell einzufahren. Mit knapp 60% gehaltener Bälle legte Mevissen dann auch den Grundstein zum 26:24-Sieg des HCA in Jena.